Kapitel 15
Katsuki:
Es kommen immer mehr Gründe wieso ich diese Schule anfange noch mehr zu hassen, als ich es schon tuhe. Aber das sind meine drei Hauptgründe.
1. Deku
2. Tussis
3. Das Mädchen das sich geritzt hat
Obwohl heute so viele getuschelt oder mich sogar über die Beziehung zwischen mir und dem Mädchen gefragt haben, habe ich nie ihren Namen gehört.
Niemand hat sie mit ihrem Namen angesprochen, sondern nur etwas gefragt oder gesagt wie: "Ey da ist Katsuki, wo ist denn dieses Mädchen mit dem er zusammen war."
Das heißt, nach drei Tagen, nach so vielen Zusammenstößen mit ihr, kenne ich immernoch nicht ihren Namen.
Aufjededenfall wurde ich heute so um die dreißig mal von fremden Personen angesprochen und jeden von denen habe ich eiskalt ignoriert.
Naja außer Denki und Kirishima die Fragen nämlich alle fünf Minuten nochmal nach.
"Katsuki! Wir wissen, dass du lügst. SAG ES UNS BITTEE!"
Denki stand direkt vor mir und war kurz davor zu heulen.
Jetzt öffnete noch Kiri seine Klappe.
"Schau mal Katsuki, ich will dich ja nicht irgendwie drängen oder so, aber wir sind deine besten Freunde und Fr wir erzählen dir auch immer, wenn was passiert ist."
Alter sind die schwerhörig oder was.
"Erstens, ihr hackt alle fünf Minuten nochmal nach allem nach, also wenn das kein drängen ist, dann sind Denkis Haare blau.
Zweitens, ihr erzählt mir nie was, weil bei euch nie was abgeht."
Wir saßen mitten in der Mensa und dank der vielen Schüler konnte uns zum Glück niemand hören.
"BITTE!" Naja außer Denki, wegen ihm drehen sich alle paar Sekunden irgendwelche Leute um.
"Leute lasst es, ich mein das Ernst. Ich habe weder Bock auf euch, noch auf euer Gelaber. Da ist nichts und wenn ihr nochmal fragt, dann schlag ich euch beiden die Zähne aus und das meine ich komplett erst."
Bei solchen Dingen bluff ich nie und das wussten sie.
Obwohl es jetzt wenigstens still war, dachte ich immernoch drüber nach.
Ich bin sauer, auch wenn sie nur an mir vorbeigegangen ist. Es sah so aus als hätte sie mich gekorbt und jetzt denken alle, ich hätte mich auf ihr Niveau herabgelassen.
Y/n:
Ich werde die Klasse wechseln.
Als ich die letzten Worte von meiner Mutter hörte, blieb mein Herz stehen.
Aber ich verspürte kein negatives Gefühl, ich war nicht traurig oder ängstlich, sondern nur erschrocken.
Ich meine, okay, vielleicht ich habe ihr die Nase gebrochen und ihr Handy zerstört, aber ich hätte nie damit gerechnet die Klasse zu wechseln.
Obwohl.. eigendlich hätte man es sich auch denken können, ich habe gerade nicht etwas harmloses gemacht.
Es sind seid dem Gespräch im Auto zwei Stunden vergangen und mir ist aufgefallen, dass es eigendlich doch gut währe, wenn ich die Klasse wechsle.
Dann währe ich nicht mehr in Ibaras Klasse und könnte komplett einen Neuanfang starten, die einzige Frage ist jetzt nur: Komme ich dann nach den Ferien in die 2A oder 2C?
In der 2A wird Kyoka sein, was eigendlich gut ist, aber Katsuki und Shoto sind dort auch und sie wissen, dass es mir nicht gut geht.
Aus der 2C werde ich niemanden kennen, das heißt ich könnte komplett von neu anfangen, könnte mein Chaos etwas beseitigen und mich von einer ganz anderen Seite zeigen.
Egal ich denke drüber später nach, ich habe ja noch Zeit.
Ich atmete kurz tief ein und aus und beschloss endlich aus meinem Bett zu kommen.
Ich musste irgendetwas tuhen.
Das einzige was ich getan habe, war nachdenken und auf meinem Handy rumzuhängen, was soll ich denn sonst tuhen?
Ich hatte keine Ahnung und um ehrlich zu sein, fühlte ich mich so ausgelaugt wie noch nie.
Wenn ich auch nur eine Sekunde länger in diesem depressiven Haus sitzen muss, bringe ich mich noch um.
Doch als ich mich etwas verzweifelt in meinem Zimmer umschaute, war das einzige, was meine Aufmerksamkeit erregte, ein Basketball.
Wow, Basketball habe ich ja schon längst vergessen. Wann habe ich das letzte mal gespielt, vor 8 Monaten?
Wieder schossen mir Erinnerungen durch den Kopf und mir war aufgefallen, dass ich jede Menge Hobbys in den letzten Monaten verloren habe.
Ein Hobby war Basketball. Ich weiß noch ganz genau, als ich jeden Tag davon geschwärmt habe und mir vornehmen wollte ein NBA Spieler zu werden. Ich war sogar in einem Verein in Amerika.
Jetzt musterte ich für eine kurze Zeit lang den Ball und als ich ihn in die Hand nahm, zeichnete ich die Rillen mit meinem Finger ab.
Als ich ca. 12 Jahre alt war, hat mein Vater ihn mir geschenkt. Obwohl er schon über fünfzehn Jahre alt war und ich bereits einen neuen Ball hatte, hatte ich immer ihn benutzt.
Alter ich hab sogar das Gefühl vergessen, wie es ist einen in der Hand zu haben. Okay jetzt schäme ich mich.
Da ich keinen Bock mehr hatte, meine Zeit mit ein Haufen Flashbacks und Denken zu verschwenden, zog ich mich schnell um, band mir einen Zopf und ging hastig mit dem Basketball die Treppen runter.
Doch als ich bereits dabei war meine Schuhe anzuziehen, rief meine Mutter von oben aus ihrem Zimmer heraus:
"Y/n, wo willst du hin?"
"Äh raus, Basketballspielen."
"Du lügst."
Wie kommt sie jetzt darauf? Denkt sie ich will mich mit Freunden treffen oder was, ich hab nichtmal welche. Ich meine, ist Kyoka schon eine richtige Freundin?
"Nein, ich habe nichts anderes zu tun."
Für ein paar Sekunden blieb es ungewöhnlich still.
"Aha dann geh."
"Wow, nicht mal ein Tschüß oder so.",murmelte ich, als ich die Tür hinter mir schloss.
Der näheste Basketballplatz war zehn Minuten mit dem Lonboard entfernt.
Doch als ich anfing loszufahren, bemerkte ich nach einigen Metern, wo ich bereits in die nächste Straße eingebogen war, dass ich beobachtet werde.
Natürlich von Katsuki.
Er stand angespannt auf seinem Balkon und musterte mich so scharf, wie ein Adler seine Beute.
Er dachte ich sehe ihn nicht, was mich nochmehr aufregte.
"Unbemerkt spannern liegt dir nicht so im Blut oder?"
Darauf deutete ich natürlich auch auf den vorherigen Tag hin, indem er mich aus MEINEM Fenster aus beobachtet hat.
Ich würdigte ihn keines Blickes, sondern zeigte ihm nur meinen Muttelfinger, sodass er sich auch schön angesprochen fühlte.
Nachdem ich endlich den Platz erreichte, ging die Sonne bereits langsam unter und der Himmel verfärbte sich orange und rosa.
Perfektes Timing.
Ich stellte meine Sachen ab und setzte mir Kopfhörer auf und machte passende Musik an.
Der Basketballkorb sah hoch aus. Zu hoch.
Wie konnte ich da früher treffen, war ich vor fast einem Jahr größer als jetzt oder was!? Egal, den ersten Versuch muss ich hinkriegen.
Ich hielt den Basketball auf meiner linken Hand, die im rechten Winkel stsnd hoch und legte die Rechte Hand an auf die Seite des Balls.
Als ich ruhig ein und aus getatmet habe, warf ich ihn Richtung Korb.
Verfehlt.
Nein nicht nur verfehlt komplett versagt, ich habe nichtmal die Schreibe getroffen. Er flog einfach ins Nichts.
Okey jetzt bloß nicht austicken, das war mein erster Wurf, natürlich verkacke ich ihn.
Ich hob den Ball wieder auf, machte das gleiche wie vorhin mit meiner Hand und warf, nur mit etwas mehr Kraft.
Wieder verfehlt.
Ich versuchte es nochmal.
Verfehlt.
Und nochmal.
Verfehlt.
Zum fünften Mal.
Alle verfehlt.
Zum zehnten mal.
Alle verfehlt.
Zum zwanzigsten mal.
Komplett versagt.
"AHHHH" Ich schmiss den Ball so heftig auf den Boden, dass er sofort wieder schnell in die Luft abgeprallt wurde.
Kann nicht einmal was in meinem Leben gut laufen?! Wieso geht alles schief?!
Ich war frustriert, Wütend und traurig zugleich.
Ich habe gedacht, wenn ich mal etwas anscheinend gutes für mich tuhe, wie einem altem Hobby von mir nachzugehen, dann könnte mir, wie aus Magie etwas in den Sinn kommen, dass meinem Leben überhaubt einen Sinn geben würde.
Naja so etwas gibt es halt nur in Filmen. Das hier ist die Realität, da passiert nichts wie von Zauberhand.
Ich seufzte und setzte mich auf den Boden. Ich wollte einfach nur noch heulen.
"Hey alles gut bei dir?"
Sofort schreckte ich hoch.
Ein Junge mit dunkelgrünen Haaren und passend gleich gefärbten Augen, starrte mich mit einem besorgten Blick an.
Er hielt mir eine Hand hin, damit ich aufstehen konnte.
"Ähm ja." Ich nahm sie zögerlich an und er half mir hochzukommen.
Was hat er alles mitbekommen?
Ich war etwas größer als er, so um die 3 centimeter.
"Wirklich? Deine Augen sind sehr gerötet und du hast vorhin deinen Basketball angeschriehen."
Okey alles.
Dieser Junge kommt mir aber irgendwie bekannt vor. Habe ich ihn schonmal irgendwo gesehen?
"Ja okay, ich wollte nach einem anstrengenden Tag mal eine Pause machen und Basketball spielen. Da ich aber schon seid acht Monaten nicht mehr gespielt habe, bin ich jetzt grottenschlecht und muss von neu starten.
Eigendlich müsste ich mein ganzes Leben neu starten.
"Das verstehe ich."
Ich schaute ihn misstrauisch an.
Er lächelte. Nett.
Ich gehörte gerade nicht zu den stärksten aus meiner Schule. Eigendlich war ich schwach. Sowohl physisch, als auch Mental."
Ich schaute ihn aufmerksam an. Ich wollte, dass er weiter redet.
Nach kurzem Zögern tat er es auch.
Naja, ich hatte weder Talente noch bin ich mit etwas besonderem geboren worden.
Das einzige was ich tuhen konnte war trainieren und mir das holen, was ich umbedingt wollte.
Und glaub mir, auch wenn man ganz unten steht und denkt, dass man es nicht schafft, am Ende wird man immer an sein Ziel kommen, wenn man weitermacht und nicht aufgibt.
Das ist das wichtigste, egal wo"
Wow.
"Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tuhen?"
Er lächelte jetzt umso mehr und es kam mir vor, als würden seine Augen im wahrsten Sinne des Wortes strahlen.
"Nicht aufgeben."
(So das wars mit dem Kapitel. :) Ich hoffe es hat euch gefallen und danke an alle, die bis hierher gelesen haben. Ihr bedeutet mir so viel und auch wenn nur eine Person meine Fanfiction ließt, ich bin unendlich dankbar dafür<33 Und an alle: Nicht aufgeben und verfolgt eure Ziele, egal was ihr dafür tuhen müsst! Viel Spaß noch, eure Zuki :>
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