Heute würde ich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ich freute mich schon, endlich wieder nach Hause zu kommen. Meine Wohnung war nicht groß und auch nicht luxuriös, aber sie war mein Zuhause, zumindest vorübergehend.

Ich öffnete meine Haustür und trat ein. Ich roch diesen vertrauten Duft. Ich musste lächeln. Lachend lief ich auf mein Bett zu und ließ mich glücklich hineinfallen. Auf dem  Regal neben meinem Bett, lag mein Laptop. Ich nahm ihn, um meinen Eltern mitzuteilen, dass ich endlich entlassen worden war. Da sah ich, dass ich in meiner Abwesenheit eine Nachricht bekommen hatte. Sofort öffnete ich sie. Die Mail war von Abigail.

Liebe Tara,
In letzter Zeit bemerke ich sehr, wieviel ihr mit fehlt, und wie sehr mir Sammy fehlt, vielleicht geht es dir auch so, aber ich kann nicht loslassen, du weißt schon, dieses Loch in meinem Herzen.
Wie wäre es, wenn wir uns zu Ehren Sammys treffen würden und ein bisschen Zeit miteinander verbringen? Ich bin mir sicher, er hätte das auch gewollt, er wollte immer, dass wir glücklich sind.

Ich bitte um baldige Rückmeldung.

Lg,
Abigail

Sie hatte Recht. Ich vermisste Sammy immernoch furchtbar und außerdem würde ich die anderen, abgesehen von Christin vielleicht, auch liebend gerne wieder sehen. Schnell antwortete ich ihr. Es war eine knappe Antwort, aber ich machte klar, dass ich zusagte. Ich war so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.