𝟐𝟑 | 𝐜𝐡𝐞𝐚𝐭
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PANISCH SCHRECKTE DIE junge Frau hoch, sah in das Gesicht von Mallory, die sie anscheinend gerade wecken wollte.
War sie tot? Nein, es schien nur ein Traum gewesen zu sein. Ein ziemlich verstörender.
,,W-wo ist Michael?", fragte sie Mallory, ohne wirklich über ihre Worte nachzudenken. Er lag nicht mehr neben ihr, aber das wunderte sie auch gar nicht. Perplex sah sie zu Leila.
,,Michael? Mr. Langdon? Wo sollte er denn sein?", Mallory verstand nicht ganz warum sie nach ihm fragte.
Leila war noch nicht ganz wach gewesen, hatte fast vergessen, dass die Sache zwischen ihr Michael geheim bleiben musste.
,,Ehm.. nirgendwo. T-tut mir Leid, ich bin noch etwas fertig wegen unserem Gespräch", versuchte sich die Frau herauszureden, stand vom Bett auf und zog sich frische Kleidung an. Doch Mallory hielt sie zurück, blickte auf ihren mittlerweile mit Blut vollgesogenen Verband. Doch sie zog sich aus ihrem Griff heraus.
,,Keine Sorge, ich hab' mich nur an einer Scherbe geschnitten", versuchte sie die Sache damit abzutun.
Michael hatte gesagt er würde sich um die Angelegenheit mit dem Angreifer kümmern. Leila wollte nicht noch unnötig Panik verbreiten.
,,Ist bei dir auch etwas komisches passiert?", fragte sie Mallory plötzlich. Was meinte sie mit "komisches passiert"?
Machte er sie etwa an? Sofort stoppte sich Leila selbst von solchen Gedanken. Sowas würde er nicht tun. Niemals. Verwirrt sah sie zu Mallory.
,,Naja.. er hat mir Angst gemacht und.. d-da hab ich..", doch sie sprach nicht weiter. Als würde sie selbst nicht daran glauben was passiert war.
,,Weißt du.. es ist nicht so wichtig.. vergiss es einfach", sagte Mallory. Doch bevor Leila sie darauf ansprechen konnte, verließ sie ihr Zimmer zügig.
Was war das denn gerade? Das Michael ihr Angst gemacht hatte, konnte sie ja irgendwie verstehen. Leila kannte ihn wirklich gut, doch das unheimliche Gefühl, dass von ihm ausging, würde sie wohl immer verunsichert.
Und mittlerweile war er um einiges unheimlicher als damals. Dafür wirkte er jedoch geerdeter, so, als würde er mit seiner Boshaftigkeit besser umgehen können.
Leila streifte sich ihre Schuhe über und verließ das Zimmer.
Noch immer plagte sie dieser Traum. Was hatte er zu bedeuten? Das konnte nicht einfach nur ein Traum gewesen sein, in dem sie ihre Gefühle für Michael verarbeiten musste.
Es fühlte sich so echt an. Als wäre das was sie sah, wirklich passiert. Das er hier war, mit den ganzen Männern.
Sie ging die Treppe der Halle hinunter, setzte sich neben Gallant auf das Sofa und versuchte nur den anderen bei ihren Gesprächen zuzuhören. Doch der Mann neben ihr drehte sich um, zog sie etwas zur Seite.
,,Du wirst nicht glauben was mir letzte Nacht passiert ist", fing er an zu reden. Gespannt hörte sie ihm zu.
,,Also.. ich will ja nicht sagen, dass das Gespräch mit Mr. Langdon für mich gut gelaufen ist.. aber letzte Nacht hatte ich Besuch von ihm. Und ich kann dir sagen, so gut gekommen bin ich noch nie", sofort versteinerte sich Leilas Mimik.
Bitte was?! Was hatte er da gerade gesagt?! Michael hatte was getan?!
Nein, das konnte nicht stimmen. Michael war die letzte Nacht bei ihr gewesen, er hätte gar nicht zu dem weißhaarigen gehen können.
Doch sie hätte ihm ja schlecht sagen können, dass Michael die letzte Nacht bei ihr mit im Bett geschlafen hatte. Niemand durfte von ihnen erfahren, nicht einmal Mallory.
Sie würden Leila doch nur beschuldigen sich wegen der Schutzzone an ihn ranzuschmeißen und würden ihr dazu noch das restliche Leben im Bunker zur Hölle machen.
Letztendlich war hier niemand miteinander befreundet.
,,A-aber.. hast du ihn denn auch gesehen? Also sein Gesicht?", fragte sie vorsichtig.
Vielleicht war das alles ja auch nur ein großes Missverständnis.
Gallant zog eine Augenbraue nach oben. ,,J-ja.. also nein. Aber das musste ich auch gar nicht. Er hatte einen sexy schwarzen Lackanzug an. Und sagen wir es so, bei unserem Gespräch gab er mir das Gefühl, dass er etwas von mir wollte", sprach er, lächelte dabei.
Ein schwarzer Lackanzug? So wie damals in dem Haus? D-das konnte einfach nicht sein.
Doch bevor Leila ihn weiter ausfragen konnte, wurde er von Miss Mead zu sich gerufen.
Das konnte nicht wahr sein. Sie dachte wirklich er würde sie noch lieben, dabei hurte er nur durch den Bunker.
Sie hätte wissen müssen, dass sie Michael nicht vertrauen konnte.
Sie war so verdammt dumm.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
lea <3
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